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Schäden an der Wirbelsäule:

  • Schleudertrauma, vor allem bei sehr dünnen (also schmalen) Halsbändern!

  • Bandscheibenvorfall, vor allem bei sehr dünnen (also schmalen) Halsbändern!

  • Chronisch deformierte Spondylarthrophien, d.h. arthrotische Umformung der seitlichen Wirbelgelenke.

  • Knorpeldefekte, häufigste Ursache für Spondylose.

 

Schäden am Kehlkopf:

Chronische Kehlkopfentzündung

Kehlkopfblutungen

Knorpel können zerreißen/brechen

Neurologische Schäden, vor allem bei großen Rassen!

 

Schäden an der Schilddrüse:  

Schädigungen des Gewebes der Schilddrüse werden durch Quetschungen hervorgerufen. (Ich könnte hier noch einige andere gesundheitliche Auswirkungserscheinungen aufweisen, da diese aber schuldmedizinisch nicht anerkannt sind, wurde mir aus rechtlichen Gründen geraten diese nicht zu erwähnen! Tut mir leid!)

 

Schäden an der Luftröhre: 

Durch das Ziehen am Hals können innere Risse entstehen, die Narbenbildungen sorgen für Verengungen in der Luftröhre und das führt zu Problemen bei der Atmung und zu chronischen Entzündungen der Luftröhre/der Atemwege im Allgemeinen.

 

Schäden an der Lunge:

Große Risiken  eines Lungenödems (= Wasser in der Lunge), insbesondere bei Welpen und Kettenhunden sind die Risiken sehr groß!!!

Bei dem Versuch durchzuatmen, was durch das einschnüren durch die Leine am Hals nicht möglich ist, kommt es zu einem Unterdruck der Alveolen (= Lungenbläschen); dadurch wird die Membran der Alveolen durchlässig und Wasser kann eindringen (= Lungenödem).

 

Erhöhter Blutdruck:

Durch das Abschnüren der Blutzirkulation zum Gehirn, wird vom Gehirn “Mehr Blutzufuhr“ gemeldet, da es unterversorgt ist! Deswegen erhöht der Körper den Blutdruck um die Blutversorgung des Gehirns gewährleisten zu können. Ein erhöhter Blutdruck ist die häufigste Ursache. (Auch hier könnte ich noch einige andere gesundheitliche Auswirkungserscheinungen aufweisen, da diese aber schuldmedizinisch nicht anerkannt sind, wurde mir aus rechtlichen Gründen geraten diese nicht zu erwähnen! Tut mir leid!)

 

Erhöhter Augeninnendruck: 

Durch den Zug der Leine am Hals des Hundes erhöht sich auch der Augeninnendruck, das führt zu:

  • Kopfschmerzen (auch Hunde können Kopfschmerzen haben!!).

  • Nebeliges Sehen

  • Das Sehvermögen wird auf Dauer starkbeeinträchtigt!!

  • Übelkeit bis hin zum tatsächlichen erbrechen!!

  • Schmerzen des Trigeminus (= Nerv, der von der Schläfe hinunter in den Ober-& Unterkiefer verläuft)

 

Die Aggressionsbereitschaft kann sich steigern/erhöhen: 

Hierzu muss man wissen wie Hunde lernen, denn Hunde ordnen einen erlittenen Schmerz nie ihrem eigenen Verhalten zu, sondern immer dem was sie, in dem Augenblick des erfahrenen Schmerzes, gesehen/gehört/gerochen haben. Da er den erlittenen Schmerz nicht seinem Verhalten, sondern dem Geschehen einer Situation zuordnet, lernt ein Hund sehr schnell, an der Leine aggressiv zu reagieren. 

Beispiel: 

Ein Hund nähert sich einem anderen Hund und wird von seinem Halter an der Leine unsanft weggerissen = der Hund ist der Überzeugung, dass der andere Hund ihm den Schmerz am Hals zugefügt hat und wird bei der nächsten Begegnung versuchen diesen Schmerz zu verhindern, indem er den Artgenossen versucht zu verbellen oder lieber einen Individualkreis um den anderen herum zu laufen. Leider denken viele Hundehalter, dass ihre Hunde sehr Aggressiv sind, dabei wollen sie nur vermeiden das ihnen weh getan wird, und schimpfen nun auch noch mit ihren Hunden… perfekt ist die Leinenaggression, denn nun fühlt sich der arme Hund komplett allein in solchen Situationen und versucht sie auch alleine zu klären… sehr tragisch! Hunde, die von Welpenalter an, an einem gut angepassten Geschirr laufen und niemals einen Leinenruck erdulden mussten, sind im Alter weniger oft mit einer Leinenaggression auffällig als Hunde, die ihr gesamtes Leben ein Halsband getragen haben und/oder durch einen Leinenruck erzogen wurden!

 

Veränderte Körpersprache:

Die Körpersprache wird, durch das ruckartige Anheben des Halses und des Vorderkörpers verstellt (=Ausgelöst durch die Handlung des Hundehalters = Leinenruck!). Dadurch wirkt der Hund auf einen anderen Artgenossen angriffsbereit und das Missverständnis ist „perfekt“! Muskelverspannungen und Verhärtungen in der Muskulatur  (Übersäuerung) sorgen für eine unkorrekte Körpersprache und verunsichert so andere Artgenossen bei Begegnungen.

 

Löschen der eigenen Körpersprach:   

Wird ein Hund mittels Leinenruck von seiner normalen Körpersprache, seinen Beschwichtigungssignalen, abgehalten, bzw. fälschlicher weise korrigiert, löscht der Hund seinen Versuch die Situation zu deeskalieren und versucht einen neuen Weg zu finden. Er generalisiert nur den Weg, der ihm den gewünschten Erfolg brachte, und löscht jeden anderen Versuch, da er ihm nichts gebracht hat!!

Beispiel:                                                                                                                            

Der Postbote kommt jeden Tag und bringt die Post.

Er muss auf das Grundstück kommen,  um die Post in den Briefkasten zu werfen.

Der Hund zeigt durch sein erstes Beschwichtigungssignal (Calming Signal: er geht weg) das er keinen Kontakt zu diesem Fremden haben möchte… der Postbote kommt am nächsten Tag wieder!

Nun steht der Hund auf und dreht den Kopf beschwichtigend zur Seite, aber auch das nutzt ihm nichts, der Postbote kommt auch daraufhin am nächsten Tag wieder auf das Grundstück.                                                                                                          

Als nächstes versucht der Hund seine Taktik in Verbellen zu ändern, aber auch diese Maßnahme bleibt erfolglos

… der Postbote erscheint am nächsten Tag wieder auf „seinem“ Grundstück! 

Am nächsten Tag rennt der Hund, als der Postbote das Grundstück gerade betreten will, knurrend ans Tor, bleibt vor der Gartenpforte stehen und fletscht und bellt den Postboten an… 

… jetzt klingelt der Postbote

   und beschwert sich beim Hundehalter über das   „schlechte“ Verhalten seines Hundes, 

… jetzt baut der Besitzer den Briefkasten außen am Zaun an, 

… jetzt betritt der Postbote zukünftig also nie mehr das Grundstück.

… und jetzt hat der Hund dadurch gelernt welcher Weg ihn wirklich ans Ziel bringt, nämlich knurren, fletschen

   und bellen; er wird zukünftig sofort auf diese Weise bei Fremden reagieren!

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!?! Was für gesundheitliche Schädigungen

können durch den andauernden Einsatz

des Leinenruck entstehen !?!

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„Bestrafung führt niemals zu einer Verstärkung eines erwünschten Verhaltens,
sondern immer nur zu einer kurzfristigen Abschwächung

oder Unterdrückung eines unerwünschten Verhaltens.“ 

 

Quelle: Heineken, Edgar & Habermann, Thomas (1994),

„Lernpsychologie für den beruflichen Alltag“,

Heidelberg: Sauer-Verlag

Bild-Quelle: Suse Freiberg aka Doggy Petitions http://doggypetitions.wix.com/doogy-petitions

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